Jahresvorschau 2018

Gleich vorweg: 2018 wird zwar astrologisch gesehen ein recht spannendes Jahr. Wie die Energien jedoch auf auf jeden Einzelnen wirken, lässt sich nur in einer individuellen Horoskopanalyse sagen, welche auf Grundlage des persönlichen Geburtshoroskops erstellt wird. Das "Sternzeichen" allein sagt kaum etwas aus. Also bitte aus jeglichen Zeitungshoroskopen nur die guten Sachen lesen und die weniger guten gleich wieder vergessen :) (Näheres dazu auch >>HIER)

Die allgemeine Zeitqualität jedoch, die uns alle kollektiv begleitet, ist geprägt vom Wechsel einiger langsamlaufenden Planeten in ein anderes Tierkreiszeichen und den damit verbundenen Energien. Es gilt aber immer zu bedenken, dass die menschliche Evolution in Zyklen verläuft. Die Angst, plötzlich morgens aufzuwachen und vor dem Nichts zu stehen ist genauso unbegründet wie die Hoffnung, sich plötzlich in einer neuen lichtvollen Welt zu befinden, die sich wie von Zauberhand verwandelt hat. Wir sind immer selbst Gestalter unseres Lebens. Das Verständnis der astrolgischen Energieeinflüsse hilft uns als Orientierung, wie wir unsere Bemühungen bestmöglich einsetzen können.

Beginnen wir mit Jupiter, der schon seit Oktober 2017 das Zeichen Skorpion durchwandert und dort im Idealfall für tiefgehende Sinnsuche und Erkenntnisse sorgt, im weniger guten Fall jedoch z.B. für ideologischen Fanatismus. Jupiter ergießt 2018 sein Füllhorn über all jene, die bereit sind, sich Schattenthemen zu stellen, den Sinn von Lebenskrisen zu erkennen und loszulassen. Wenn Jupiter dann im November 2018 nach 12 Jahren wieder in sein Heimatzeichen Schütze eintritt, können wir den Blick wieder nach oben richten und sehen, dass es hinter dem Horizont immer weiter geht.

Saturn, der in der Astrologie als strenger Lehrmeister und Herr des Schicksals gilt, befindet sich bereits seit 20. Dezember 2017 in seinem Heimatzeichen, dem Steinbock, wo er für die nächsten 3 Jahre verweilen wird. Den letzten Durchlauf von Saturn durch den Steinbock hatten wir von 1988-1991. Saturn fordert Klarheit, Ordnung, Disziplin, Durchhaltevermögen, Verantwortung und er kommt uns als Härte, Kälte, Zurückweisung, Gebrechen, Hindernis oder auch z.B. als Trennung getarnt entgegen, wenn wir uns seinen Lektionen widersetzen. Die saturnalen Aufgaben dienen jedoch nur dazu, uns in unsere persönliche Meisterschaft zu bringen, was meist erst nach einigen Jahren der Reife leichter gelingt. Im Heimatzeichen Steinbock ist nun Saturn's Energie verstärkt und es ist damit zu rechnen, dass alles, was Saturn zuwiderläuft sowohl individuell als auch kollektiv noch schneller aufgedeckt wird und grundlegend bearbeitet werden muss, denn nur Bewährtes darf bestehen bleiben. Besonders interessant wird es dann 2020, wenn sich zu Saturn Transformationsplanet Pluto dazu gesellt. Dieser sehr langsam laufende Planet durchwandert bereits seit 2008 den Steinbock und hat seither dafür gesorgt, dass viele Wahrheiten ans Tageslicht kamen. Bleibt abzuwarten, was uns dann 2020 erwartet ....

Saturn wird auch Chronos - der Herr der Zeit genannt. Höchste Zeit also, um unsere Aufgaben anzupacken und in die Manifestation zu bringen. Sich Saturn, dem "kosmischen Peitschenknaller", zu widersetzen ist nicht empfehlenswert.

SYMBOLON-Karte "Steinbock/Saturn - der Meister"

(Orban/Zinnel/Weller)

Sehr interessant wird auch der Wechsel von Uranus ins Tierkreiszeichen Stier im Mai 2018. Uranus wandert dann zwar Ende 2018 bis März 2019 noch einmal rückläufig ins Zeichen Widder, welches er seit 7 Jahren durchwandert, bleibt aber ab 2019 endgültig im Stier und wird diesen erst im Frühjahr 2026 wieder verlassen und ins Zeichen Zwillinge eintreten. Bei Uranus, dem Herrscherplanet des Zeichens Wassermann, geht es um Individualität, Freiheit, Aufbrechen alter Strukturen, Veränderung - zum Teil auch sehr plötzlich und unberechenbar. Während des Durchlaufs durch den Widder, hat Uranus viele Menschen dazu angetrieben, neue individuelle Wege einzuschlagen.  Das Zeichen Stier steht für Werte und Sicherheit. Damit sind materielle/finanzielle Werte gemeint, aber auch unser Selbstwert und alles, woran wir unsere Werte knüpfen. Kollektiv gesehen trägt das Aufeinandertreffen von diesen beiden sehr unterschiedlichen Energien das Potential für eine grundlegende und radikale Veränderung unserer Finanz- und Wertesysteme in sich. In den nächsten Jahren müssen wir vielleicht einiges Liebgewonnenes loslassen, um uns für völlig neuartige Sichtweisen zu öffen - auch wenn es zunächst vielen Angst macht. Es wäre wünschenswert, dass die Zeit des Uranus-Durchlaufs durch den Stier uns dazu verhilft, alte Wertestrukturen zu erneuern, um allen Menschen ein wirklich freies und eigenbestimmtes Leben zu ermöglichen. Die Betonung liegt auf "uns allen", denn die uranischen Prinzipien stehen für Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit. Im Zeichen Stier geht es auch um Zugehörigkeit, Sippengefühl und um das Bewahren von Werten und Traditionen. Die Energien des Uranus können dazu verhelfen, zu Festgefahrenes, Überholtes aufbrechen zu lassen. Es geht darum, die richtige Mischung von Bewahren und Loslassen zu finden. Vielleicht finden wir zu völlig neuen kollektiven Werten.

Kommen wir schließlich noch zum Planetoiden Chiron, welcher in der Astrologie als "wunder Punkt" gedeutet wird. Chiron ist mythologisch gesehen der "verletzte Heiler". Chiron bedeutet die Konfrontation mit Schwachstellen und dem Schmerz, um über deren Annahme zur Heilung zu gelangen und auch anderen dazu zu verhelfen. Chiron durchwandert seit 2010 das Zeichen Fische. In dieser Zeit stieg das Interesse und die Offenheit für ganzheitliche Heilweisen weiter an. Die gute Entsprechung des Fische-Zeichens ist die Sehnsucht nach dem All-Eins-Sein, nach der Ganzheit. Das kann allerdings als weniger gute Entsprechung auch zu einigen Irrwegen führen. Wenn Chiron zwischen April-Oktober 2018 erstmals ins Zeichen Widder eintritt, könnten sich schon Vorboten zeigen, dass sich ein viel umfassenderes, über das rationell erklärbare hinausgehende Verständnis von Heilung durchsetzt und der Mensch als Einheit von Körper, Geist und Seele gesehen wird (näheres dazu auch >>HIER).  Nachdem Chiron dann noch einmal rückläufig ins Fische- Zeichen geht, bleibt er ab Februar 2019 bis 2027 endgültig im Widder.

Das astrologische Jahr 2018, welches am 21.3.2018 beginnt,  hat als Jahresherrscherin die Venus. Diese steht u.a. für Liebe, Beziehung, Harmonie, Schönheit, Sinnlichkeit und Wertebewusstsein. Der Jahresregent alleine sagt zwar nicht so viel über die gesellschaftlichen und individuellen Entwicklungen aus, wir können aber dennoch die venusischen Begleitkräfte nutzen und unseren Fokus darauf richten, diese in unserem eigenen Leben und Umfeld zu manifestieren.

Numerologisch gesehen ergibt die Quersumme von 2018 zunächst die 11, eine Meisterzahl und dann die 2. Die 2 steht auch für die Dualität. Ein gutes Jahr, um zu erkennen, dass wir als Menschen unsere spirituelle Meisterschaft nur durch die Erfahrung der Dualität verwirklichen können. Dazu bietet 2018 viele gute Gelegenheiten.

Alle guten Wünsche für dieses besondere Jahr!